Das Leben kann manchmal überfordernd sein, und nicht immer fällt es leicht, den Überblick zu behalten. Doch wie erkennt man, ob es sich um einen gewöhnlichen Zustand der Unordnung handelt – oder um ein Messie-Verhalten, das Unterstützung erfordert?
Anzeichen von Messie-Verhalten
Messie-Verhalten zeigt sich oft durch das übermäßige Ansammeln von Gegenständen, die keinen erkennbaren Nutzen mehr haben. Die betroffene Person hat Schwierigkeiten, sich von Dingen zu trennen, selbst wenn sie offensichtlich nicht mehr benötigt werden. Dadurch kann der Wohnraum so zugestellt sein, dass er nicht mehr richtig genutzt werden kann – sei es die Küche, das Wohnzimmer oder sogar das Badezimmer.
Hinzu kommen häufig emotionale Aspekte wie Scham, Rückzug oder das Vermeiden von Besuch. Das Zuhause wird oft als belastend empfunden, aber die Betroffenen wissen nicht, wie sie die Situation alleine ändern können.
Wie kann ich helfen?
Wenn Du selbst betroffen bist, ist es wichtig, Dich nicht allein zu fühlen. Hilfe zu suchen, ist ein mutiger erster Schritt. Ein Sorgentelefon oder eine Beratung können Dir Orientierung geben.
Für Angehörige gilt: Begegne der betroffenen Person mit Verständnis und ohne Vorwürfe. Einfühlsames Zuhören und das Anbieten von Hilfe können viel bewirken.
Was sind die nächsten Schritte?
Egal ob Betroffener oder Angehöriger – professionelle Unterstützung ist entscheidend. Von einer diskreten Entrümpelung bis hin zu therapeutischer Begleitung gibt es viele Möglichkeiten, einen Neustart zu schaffen. Das Wichtigste ist, den ersten Schritt zu wagen